Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 16-34 - 06.10.2016

CDA und DGB fordern sozialen Arbeitsmarkt und Initiative gegen Schwarzarbeit

In einem ersten Gespräch zwischen dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ging es um den sozialen Arbeitsmarkt, Schwarzarbeit und Ausbildungsplatzmagel in Gelsenkirchen.

Bei den Vorsitzenden Theo Gehling (CDA) und Josef Hülsdünker (DGB) sowie jeweils weiteren Vorstandsmitgliedern gab es weitgehende Übereinstimmungen in den Forderungen zu diesen drei Themen. Beide Organisationen unterstützen die Forderung nach einem sozialen Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen. Dabei äußerten beide Seiten ihr Unverständnis über die schleppende politische Bearbeitung dieses ernsten Problems mit erheblicher sozialer Sprengkraft.

Übereinstimmungen gab es auch beim Thema Schwarzarbeit. Sowohl CDA als auch DGB fordern eine stärkere und koordinierte Bekämpfung. DGB-Vertreter erklärten sich bereit in Gelsenkirchen CDU- und CDA-Vorstand das Gemeinschaftsprojekt von Handwerkskammer und DGB zur Bekämpfung der Schwarzarbeit vorzustellen.

Lothar Jacksteit, gleichzeitig Mitglied im DGB- und CDA-Vorstand, machte auf die schwierige Ausbildungsplatzsituation in Gelsenkirchen aufmerksam. Alle Teilnehmer des Gespräches, darunter auch Jörg Klink (GdP) und Alfred Brosch (stellv. CDA Vorsitzender) verlangten angesichts des demografischen Wandels größere Anstrengungen der Wirtschaft. Der zukünftige Bedarf an Fachkräften müsse durch Ausbildung, insbesondere in den industriell-gewerkschaftlichen Berufen sichergestellt werden.


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